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07
Okt.

Feldtag in Sainte-Menehould

Am 19. September trafen sich die Partner des Forest4Youth-Projekts, Praktiker und lokale Akteure im Wald von Sainte-Menehould, um dessen therapeutisches Potenzial zu analysieren. Die Veranstaltung verband immersive Praxis, Standortbewertung und fachlichen Austausch.

Eintauchen am Morgen

Um 9.00 Uhr betrat eine Gruppe von Fachkräften für psychische Gesundheit den Wald, um an einer geführten Natur(ver)bindung teilzunehmen, die von unserem Partner UNature geleitet wurde. Indem sie sich in die Rolle ihrer zukünftigen Patienten versetzten, wurden die Teilnehmer aufgefordert, :

  • Sich vom Alltagsstress abkoppeln, indem man die Telefone auf lautlos stellt und das Tempo drosselt,
  • Ihren Platz in einer ruhigen Umgebung finden, die Stille und Nachdenken fördert,
  • Erleben Sie eine 2,5-stündige progressive Immersion, die von bewusster Atmung, sensorischer Verankerung, langsamem Gehen, Naturbeobachtung und reflektierenden Pausen bestimmt wird.

Während der gesamten Sitzung stellte der Guide die wissenschaftlich dokumentierten Vorteile vor - Stressabbau, Wiederherstellung der Aufmerksamkeit, emotionale Regulierung und Stärkung der sozialen Bindung - und bereicherte die Erfahrung mit Informationen über das Ökosystem Wald.

Parallel: Bewertung des Standorts

Während der immersiven Aktivität führten die SRFB und Élan Argonnais eine Feldstudie durch, um das Potenzial des Waldes von Sainte-Menehould für eine zukünftige Klassifizierung als Therapiewald zu bewerten. An der Seite des Bürgermeisters von Sainte-Menehould, Bertrand Courot, untersuchten sie Folgendes:

  • Zugänglichkeit und Sicherheit
  • Habitatvielfalt und Topographie
  • Sensorische Qualitäten (Licht, Geräusche, Dichte der Vegetation)
  • Aufnahmekapazität in jeder Jahreszeit

Vorläufige Schlussfolgerung: Der Wald von Sainte-Menehould scheint ein vielversprechender Ort für die Einführung von Waldtherapiesitzungen zu sein. Er bietet ein großes Potenzial im Dienste der lokalen psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens der gesamten Gemeinschaft.

Mittagsdebriefing: Erste Eindrücke

Im Betriebsrestaurant von Élan Argonnais tauschten die beiden Gruppen ihre ersten Eindrücke aus:

  • Wenn Sie das Protokoll als Teilnehmer erleben, können Sie den Rhythmus, die Stille und die nonverbalen Dimensionen der Therapie besser verstehen.
  • Ein klarer Rahmen und sichere Orientierungspunkte sind entscheidend, um die Hemmschwellen für die Beteiligung der Teilnehmer zu beseitigen.
  • Es ergaben sich praktische Überlegungen zur Gruppengröße, zu den Moderatorenrollen und zum zeitlichen Ablauf der Sitzungen.

Austausch am Nachmittag: Erwartungen und Hemmnisse gegeneinander abwägen und Auswirkungen in Betracht ziehen

In einer gezielten Diskussion mit Fachleuten aus dem Bereich der psychischen Gesundheit wurden die Möglichkeiten, Bedenken und Erwartungen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Waldtherapie erkundet.

Ausgedrückte Interessen : Sachleistungssitzungen in konventionelle Behandlungspfade integrieren, den Zugang zu wenig belastenden Behandlungen erleichtern, die Genesung unterstützen und Rückfällen vorbeugen

Aufmerksamkeitspunkte : Gewährleistung der Sicherheit in der äußeren Umgebung (Wetter, Gelände, Allergien), Festlegung der beruflichen Grenzen außerhalb des klinischen Rahmens, Dokumentation der Ergebnisse und Festlegung der Kriterien für die Zulässigkeit einer Naturtherapie.

Erwartete Ergebnisse : unmittelbare beruhigende Wirkung und emotionale Regulierung, mittelfristige Verbesserungen der Stimmung und der sozialen Bindung sowie eine stärkere therapeutische Allianz, wenn die Sitzungen zwischen dem Wald und dem klinischen Rahmen wechseln.

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